In der Begegnung zwischen Juden und Christen kommt es immer wieder zu Missverständnissen. Viele der Missverständnisse haben mit unterschiedlichen Auslegungstraditionen der Bibel zu tun. In diesem Seminar werden daher hermeneutische Prinzipien des Judentums vermittelt und heilsgeschichtliche Metamodelle unterschiedlicher jüdischer und christlicher Strömungen vorgestellt.

Themen
  • PaRDeS-Typologie
  • Hebräisches und Griechisches Denken
  • Das Matthäusevangelium aus jüdischer Perspektive
  • Tikkun Olam – die Reparatur der Welt
  • Literatur zur Zeit des zweiten Tempels
  • Nichtjüdisches Verständnis des jüdischen Messias
Ziele

Dieses Seminar befähigt dazu, grundlegende Auslegungsmethoden des frühen Judentums anzuwenden und eröffnet somit neue Sichtweisen auf das Neue Testament als jüdisches Dokument. TeilnehmerInnen lernen außerdem Hintergründe und Zusammenhänge von zeitgenössischen Schriften und Traditionen kennen, die einen Zugang zu antiken Messiaserwartungen des Juden- sowie Heidentums eröffnen.

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